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Softwarepatente
Bislang war ich ein Gegner von Softwarepatenten und bin es eigentlich immer noch. Allerdings kritisiere ich mittlerweile die Gegenbewegung, die so tut, als seien Softwarepatente etwas komplett unsinniges und als seien als Software verwirklichte Ideen grundsätzlich nicht zur Patentierung geeignet. Ins Feld geführt werden gerne Beispiele von "Trivialpatenten", wie der Fortschrittsbalken, der Einkaufswagen oder Ein-Klick-Kaufen. In der physischen Welt existieren die "Trivialpatente" allerdings auch. Nehme ich beispielsweise eine CD-Hülle, bei der ich auf die Mittelnabe drücke und die CD springt aus der Halterung - patentiert. Das ist nun wirklich trivial, zumindest, sobald man den Trick kennt. Ähnlich dessen, wenn man vor einem abstrakten Gemälde steht und sagt, dass man das auch hätte machen können. Hat man aber nicht, und das ist der Unterschied. Dennoch bin ich ein Gegner von Softwarepatenten, weil ich hier der Meinung bin, dass sie keinen wirklichen Nutzen haben, ausser für Anwälte. Die Nutzer, und mithin die Volkswirtschaft, profitieren von offenen Standards und ähnlichen Konzepten. Ich gehe hauptsächlich ob des Services und der Preise und des Vertrauens bei einem Online-Händler einkaufen und nicht deswegen, weil er einen Einkaufswagen anbietet. Wenn aber alle Anbieter den Einkaufswagen nutzen dürfen, gewöhne ich mich mit der Zeit an das Konzept, was mir den Einkauf - und mithin das konjunkturfördernde Geld ausgeben - erleichtert. KommentierenBitte beachten: Kommentare sind nicht sofort sichtbar, sondern werden erst nach einer kurzen Prüfung freigegeben, sofern keine rechtliche Beanstandung vorliegt. |