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Die Passion Christi
Hinweis: Diesen Text habe ich irgendwo im Archiv gefunden - ich hatte ihn vergessen, zu veröffentlichen, 03.07.2006 Die Passion Christi sorgte zu seiner Zeit ja für einigen Aufruhr. Zu gewalttätig, hiess es. Antisemitisch sei er auch. Höchste Zeit also, mir ein eigenes Bild zu machen. ZusammenfassungDer Film behandelt die Zeit von Jesu' Gefangennahme im Garten Gethsemane bis hin zum Ende der Kreuzigung (und einer kurzen Auferstehung). Im Film selbst werden in Rückblenden einige Szenen aus den Evangelien aufgegriffen, bzw. die Gewissenskonflikte und das Ableben von Judas werden noch behandelt. Zum FilmBrutalitätEs stimmt: der Film ist brutal. Persönlich mag ich aber nicht so weit gehen, dem Film eine überzogene Gewaltdarstellung bzw. Freude an der Gewalt zu unterstellen; so wie ein Antikriegsfilm auch brutal ist, ist auch dieser Film brutal, weil er eine plausible Realität darstellt. Geisselung und Kreuzigung waren nun mal brutal. Eine Stelle ist mir jedoch aufgefallen: einem der zwei mit Jesus gekreuzigten Räuber wird von einer Krähe ein Auge ausgepickt, scheinbar als Strafe für seine Lästereien. Diese Szene ist nicht biblisch und wirkt, als wolle Gibson dort Rache ausüben. AntisemitismusNeutral gesagt: der Film hält sich an die Bibel, was die "Judenszenen" betrifft, würde ich auf das Johannes-Evangelium tippen. Ob das nun antisemitisch ist, möge man mit der Bibel ausmachen. In der Bibel stehen noch schlimmere Dinge. EntwicklungDer Film ist auf die Kreuzigung fixiert und setzt letztlich Vorwissen bei dem Zuschauer vorraus. Mit einem christlich-theologischen Hintergrund erkennt man natürlich die Opfertheologie, die von heutigen Fundamentalisten ja vehement vertreten wird (Jesus [Gott] stirbt stellvertretend den Tod, den die Menschheit "verdient" hätte und bezahlt den Preis für unsere Sünde). Dies wird schon im ersten Monolog des Satan deutlich. Ohne diesen Hintergrund ergibt der Film wenig Sinn. KommentierenBitte beachten: Kommentare sind nicht sofort sichtbar, sondern werden erst nach einer kurzen Prüfung freigegeben, sofern keine rechtliche Beanstandung vorliegt. |